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Was kostet uns die Michaelismesse in diesem Jahr?

Am Montag tagt der Messeausschuss. Aber natürlich ist wieder alles absolut geheim.

 

Aus der Zeitung durften wir im letzten Jahr erfahren, die Messe hat in 2017 ein Minus von 41.000 EUR eingebracht. Und für 2018?

 

Helmut Demel im Amstblatt: "... will ich nicht Stellung zu den Zahlen nehmen, die im "Boten" bekanntgegeben wurde, aber auf den Bürgerversammlungen tue ich das gerne."

 

Das sieht im Protokoll vom 12.11.2018 dann so aus:

 

"Wie ist die Michaelismesse in diesem Jahr gelaufen:"

"Über das Ergebnis der Michaelismesse kann erst nach Erstellung des Jahresabschlusses berichtet werden."

 

Unsere Stadt weiß nach zwei Monaten noch nicht, wie eine Großveranstaltung gelaufen ist? Ein finanzieller Blindflug? Oder einfach Informationsverweigerung?

 

Auch auf der Sitzung am Montag wird offensichtlich nicht über das Ergebnis 2018 berichtet oder gar beraten. Es gibt nur nichtöffentliche Punkte. Ein Tagesordnungspunkt "Bericht über das Ergebnis der Michaelismesse 2018" müsste aus meiner Sicht aber öffentlich sein.

 

Peinlich peinlich, die Stadt kennt das Ergebnis immer noch nicht? Oder aber es ist so schlecht, dass es die Räte auch nicht erfahren sollen?

 

Nach wie vor bleibt die Frage, wie kann man mit einer Veranstaltung Minus machen, bei der sich Bewerber beschweren, weil sie keinen Stellplatz bekommen. Einer hat sogar mal geklagt. Ein Unternehmer der Minus macht, obwohl der die Nachfrage nicht befriedigen kann? Irgendwie alles sehr seltsam.

 

Die Informationspolitik passt aber zu Minuszahlen. Wer berichtet schon gerne in der Öffentlichkeit über wirtschaftliche Misserfolge?

 

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