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Stadt Miltenberg schränkt Bürgerinformation weiter ein. Wird die Internetseite bald ganz abgeschaltet?

Die Ausarbeitung ist auf der Internetseite der Stadt gelöscht worden
Die Ausarbeitung ist auf der Internetseite der Stadt gelöscht worden

Beim Verfassen eines neuen Beitrages wollte ich auf der Seite der Stadt etwas nachsehen.

 

Mit Erstaunen habe ich festgestellt, das Dokument "Zukunft Miltenberg, Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept für Miltenberg"

wurde gelöscht.

 

Wurde die "ZUKUNFT MILTENBERG" hiermit offiziell beendet?

 

Wird dann der exklusive Club der Stadtentwickler (Lenkungsausschuss) auch aufgelöst? Der wurde für dieses Konzept eingerichtet und tagt mit vierzehn Teilnehmern vier mal im Jahr. Die Ergebnisse sind mehr als dünn.

 

Das Dokument habe ich vor einiger Zeit für eine Soll-Ist Analyse archiviert. Die muss ich jetzt kurzfristig angehen. Ist die Umsetzung so dürftig, dass man die Information jetzt gerne verstecken möchte?

 

Warum gibt es keinen Soll-Ist Vergleich durch den Lenkungsausschuss? Was sagt das alles über unseren Stadtrat und seinen Bürgermeister aus? Was für ein Konzept steckt dahinter?

 

Informationen weg, dann fragt keiner mehr, was daraus geworden ist?

 

Hier ist Gegenwehr notwendig. Mein Vorschlag, starten wir eine Offensive der Bürger Miltenbergs. Schreiben Sie eine Mail an die Stadt, an jeden Stadtrat, an den Bürgermeister mit der Bitte, dieses Dokument wieder zu veröffentlichen.

 

Wenn nicht, fordern Sie die Übersendung auf Grund des BayUIG, des VIG, Art. 39 BayDSG. Bei der Formulierung helfe ich Ihnen gerne. Wenn genügend Bürger aktiv werden, bewegt sich vielleicht was.

 

Der Prachtbau am Mainzer Tor war in diesem Konzept übrigens nicht vorgesehen. Vielleicht ist jetzt kein Geld mehr da, um noch Stadtentwicklung zu betreiben.

 

Unabhängig davon frage ich mich, wofür wir einen Stadtrat haben. Was hier passiert ist für mich rational nicht mehr erklärbar.

 

Öffentlich zugänglich war übrigens nur die Kurzfassung. Dann muss es auch eine Langfassung geben. Die war aber für uns Bürger schon immer tabu. Warum eigentlich? Durften unsere Stadträte die Langfassung sehen?