Viel Anerkennung und viele positive Rückmeldungen bestätigen, dass mehr Transparenz notwendig ist. Durch das Portal www.stadtwatch.de wird vielen Bürgern erst bewußt, dass Ihre Erlebnisse kein Einzelfall sind.
Dass die Stadt Miltenberg in vielen Fällen Anfragen von Bürgern einfach ignoriert, und oft erst nach Mahnungen antwortet, macht Bürger wütend. Dass dies aber immer wieder praktiziert wird, bringt
diese dann noch mehr auf die Palme.
Neben den allgemeinen Themen
- wie werden Bürger behandelt
- Bürger werden abgewimmelt
- Bürger bekommen keine Informaionen
werde ich zunehmend auf einzelne Vorgänge aufmerksam gemacht. Ein Schwerpunkt dabei ist die Stadtentwicklung in Miltenberg, die aus meiner Sicht gar nicht
stattfindet. Obwohl wir seit vielen Jahren 14 "Stadtentwickler" haben, die sich vier mal im Jahr einen schönen Tag machen.
Der zweite Schwerpunkt sind einzelne Vorgänge, beispielsweise um die Springerquelle und den Minigolfplatz. Die Art und Weise wie hier agiert und nicht informiert wird, stört viele Bürger.
In diesem Zusammenhang merke ich immer wieder, dass viele unsere Rechte als Bürger, insbesondere Auskunfts- und Informationsrechte, nicht kennen. Hier ist
noch viel Aufklärungsarbeit erforderlich.
Nach wie vor merke ich auch, dass unsere Verwaltungen und öffentliche Einrichtungen Schwierigkeiten mit dem Thema Transparenz haben. Bestehende Gesetze sind an vielen Stellen nicht bekannt, und
wenn doch, wird der Geist dieser Gesetze nicht immer gelebt.
Aus meiner Sicht liegt die Verantwortung bei den Mandatsträgern. Kreisräte, Stadträte, unser Landrat und die Bürgermeister müssen für ein Umdenken und einen
Wandel in unseren Verwaltungen sorgen!
Wer Interesse daran hat, am Projekt Stadtwatch mitzuarbeiten, ist herzlich eingeladen. Einfach melden, per mail an info@stadtwatch.de oder telefonisch 09371-99864.