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Machmal hat man Träume. Träumen Sie doch mal mit

Habe gerade wieder ein Schreiben der Stadt Miltenberg gelesen, dabei kam mir folgender Gedanke:

 

Was würde passieren, wenn Bürgermeister und Verwaltung die enorme Energie, mit der aktuell Büger abgewimmelt, Informationswünsche blockiert, Bürgerrechte behindert werden, in die Moderni-sierung der Verwaltung stecken würden?

 

Unvorstellbar. In kurzer Zeit bräuchten wir wahrscheinlich Kurse, wie man sich in einer modernen Verwaltung zurechtfindet. Schließlich sind wir das nicht gewohnt.

 

Stellen Sie sich vor, Sie gehen auf die Verwaltung um etwas einzusehen und bekommen die Auskunft, steht im Internet? Das wäre ja unzumutbar, wer kümmert sich dann um die verstörten Bürger?

 

Oder Sie wollen ein Gewerbe anmelden, und der Bearbeiter schickt Sie mit der Bemerkung weg, können Sie alles übers Internet erledigen. Ist auch viel besser, dann brauch ich das nicht selbst in den Computer eintippen.

 

Gut. Das wird zum Glück nicht so schnell passieren. Aber träumen ist nicht verboten. Also zurück an die Arbeit, damit dies in ein paar Jahren doch Realität wird. Wenn Sie wollen, helfen sie mit. Je mehr Bürger auf dem Rathaus aufschlagen, desto früher beginnt der Denkprozeß dort.

 

Es könnte aber auch passieren, dass zusätzlicher Stellenbedarf angemeldet wird. Auch nicht schlecht, dann sind künftig mehr Mitarbeiter für die Modernisierung da und es geht schneller. Möglicherweise werden ja auch ein paar junge Leute eingestellt, die hier Bewegung reinbringen. Oder aber, der Stadtrat wacht auf und schiebt die notwendigen Veränderungen an, anstatt Personal zu genehmigen. Siehe Mehr Personal statt bürgerfreundlicher Onlinedienste.