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Stadt und Landkreis Miltenberg - Mehr Personal anstatt bürgerfreundlicher Onlinedienste?

In den letzten Tagen konnte man viel über den Haushalt des Landkreises lesen. Vor allem der gewaltige Personalaufbau in den letzten Jahren macht mir Sorge. Offensichtlich wird dieser aber von den Verantwortlichen als "alternativlos" hingenommen.

Für mich stellt sich die Frage, warum werden die Möglichkeiten des Internets nicht besser genutzt? Es gibt ein Bayern-Portal, über das man bei vielen Behörden Vorgänge online abwicklen kann.

Sowohl der Landkreis Miltenberg als auch die Stadt Miltenberg sind hier aber nur unter ferner liefen zu finden.

Ein gutes Beispiel aus dem Kreis Main-Spessart. Wenn Sie dort einen Bauantrag einreichen, können Sie online den Bearbeitungsstand für Ihren Bauantrag verfolgen.
Ähnlich bei der VG Kreuzwertheim, dort können Sie online abfragen, wie weit Ihr neuer Ausweis ist. Auch Gewerbeanmeldungen gehen ganz einfach online.

 

Es gibt also Behörden/Kommunen, wo die Zukunft bereits begonnen hat. Weder der Landkreis Miltenberg noch die Stadt Miltenberg gehören aktuell dazu.

Dabei sind das alles sinnvolle Dinge für den Bürger, die gleichzeitig unnötige Anfragen bei der Verwaltung vermeiden und diese damit entlasten.

Warum müssen wir Miltenberger in der Regel während der normalen Arbeitszeit Behördengänge einplanen, während andere das bequem und stressfrei abends oder am Wochenende online erledigen können?


Vielleicht wäre dies ein Weg, den Personalkosten entgegenzuwirken. Als Beispiel zwei Bilder, die den Unterschied zwischen Miltenberg und Kreuzwertheim deutlich machen. Satirisch interpretiert, Miltenberg hat das größere Logo, Kreuzwertheim den besseren Inhalt.

Ich würde sehr gerne mal die Verwaltungskosten und Stellenpläne

- Landkreis Miltenberg zu Landkreis Main-Spessart

- Stadt Miltenberg zu Stadt Kreuzwertheim

vergleichen, wenn die Haushalte irgendwann online zur Verfügung stehen.